tun. Warum auch, man will ja Musik
hören und nicht permanent in Menüs
herumwühlen.
Auch das stattliche
Gewicht weckt
Vertrauen, so was mag ich einfach.
Das lässt Gutes hoffen für das, was
sich unter dem Deckel verbirgt. Und
ja: Der Aufwand, der betrieben wur-
de, geht übrigens weit über das hinaus,
was man ketzerisch erwarten könnte.
Mitnichten ist der DAC einfach nur
ein
Abfallprodukt
der
hauseigenen
CD-Player-Entwicklung.
Vielmehr
hat man sich seine Top-CD-Player ge-
nau angesehen, deren D/A-Wandlung
als Vorlage genommen und optimiert.
Anschließbar sind übrigens insgesamt
fünf digitale Quellen.
Vielfalt
Per USB streamt der DAC direkt Mu-
sik von einem PC. Das muss heutzu-
tage schon sein, ohne eine derartige
Buchse kann man ja schon fast keinen
Wandler mehr ausliefern. Die Buchse
ist galvanisch vom Rest getrennt, was
überhaupt ein ganz wichtiger Kern-
punkt des DAC ist: An allen wichtigen
Stellen wird mit Korrekturnetzwer-
ken, zielgenau platzierter Schirmung
und Potenzialtrennung dafür gesorgt,
Störungen von außen nicht ins emp-
findliche Rechennetzwerk zu lassen.
Gerade bei einer direkten Verbindung
mit einem Störgenerator, wie es ein PC
nun mal zweifellos ist, ist das essenziell.
Bis 48 kHz Abtastrate nimmt er über
diese Verbindung auf, das reicht für das
Streaming von CD-Ripps.
Die vier S/PDIF-Eingänge gehen eine
Nummer höher hinaus, bleiben bis 192
kHz in 24 Bit am Ball, eignen sich also
nahezu perfekt, um CD-Player, Strea-
ming-Clients und sowieso fast alle di-
gitalen Zweikanalquellen aufzuwerten.
Und von Aufwertung kann locker die
Rede sein; welcher interne Wandler,
der beispielsweise in einem Standard-
CD-Player
steckt
kann
schon
mit
einer derart potenten eigenen Strom-
versorgung protzen? Oder mit zwei
parallel arbeitenden DAC-Chips, die
ein zwischengepuffertes
Datensignal
erhalten? Besagte Vielbeiner stammen
übrigens von Wolfson, eine sehr gute
Wahl. Die verwendeten 8742 arbeiten
auf Wunsch mit Samplingraten bis
192
kHz
und
Quantisierungstiefen
von maximal 32 Bit. Außerdem hat der
Verbauer die Möglichkeit, verschie-
dene Ausgangsfilter zu benutzen - von
diesem Potenzial macht Rega voll und
ganz Gebrauch. Extrem sinnvoll ist
auch die Herangehensweise an An-
steuerung dieser Chips: Es findet keine
Sampleratenkonvertierung
statt,
der
DAC wird mit dem gerade anliegenden
Signal direkt gefüttert. Wenn man sich
Gehörtes:
- Johnny Winter
3rd Degree
(AIFF, 44,1 kHz, 16 Bit)
- Paul McCartney
Band On The Run
(FLAC, 96 kHz, 2 4 Bit)
- I Ching
Of The Marsh And The Moon
(FLAC, 96 kHz, 2 4 Bit)
- Tom Waits
Small Change
(FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
- Charlie Haden &
Antonio Forcione
Heartplay
(FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
Endlich mal wieder: Eine richtige Stromversorgung
tut jedem HiFi-Gerät gut - auch dem Rega-DAC
Zwei Wolfson-Wandler arbeiten im Parallelbetrieb
und beziehen ein zwischengepuffertes Signal
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